Schweizer Finanzakteure können ihre führende Position nur dann beibehalten, wenn Entscheidungsträger sich für einen attraktiven Finanzplatz einsetzen, zeigt eine Studie der Schweizerischen Bankiervereinigung. Dabei müsse unter anderem weiterhin auf die traditionellen Werte des Schweizer Finanzplatzes gesetzt werden.
Akteure sollten sich gegen Entscheide und Vorschläge wehren, welche dem Finanzplatz Schweiz schaden. Es brauche zudem Massnahmen, um die steuerliche Attraktivität und den liberalen Arbeitsmarkt zu erhalten, heisst es in der Zusammenfassung zur Studie. Besonders wichtig seien die Sicherung des Zugangs zu hochqualifizierten Arbeitskräften, die Datensicherheit sowie der Erhalt einer effizienten Infrastruktur.
Der Bericht hält weiter fest, dass der Finanzbereich in der Schweiz einer der am stärksten regulierten Wirtschaftssektoren ist. Oft setze die Schweiz auf strengere Regulierungsmassnahmen als der internationale Standard. So eine Art Überregulierung würde dem Finanzplatz Schweiz jedoch schaden. ssp