Karl Heinz Meyer sitzt seit Januar 2022 für die SVP im Zürcher Kantonsrat. Seit 2024 präsidiert er die Finanzkommission (FIKO). Der Maschineningenieur und selbstständige Unternehmer aus Neerach engagiert sich neben seiner Arbeit im Kantonsrat als Verwaltungsratspräsident der Tennishalle Buchs (ZH). Er ist Vater von zwei erwachsenen Kindern.
Herr Meyer, welches Thema beschäftigt Sie derzeit als Präsident der FIKO?
Im Moment spielt die Finanzierung unseres Gesundheitswesens eine bedeutende Rolle. Das Kinderspital Zürich (KISPI) wird auch dieses Jahr wieder mit 25 Millionen Franken durch den Kanton Zürich zusätzlich subventioniert. Leider werden auch andere Spitäler zusätzliche Mittel des Kantons in Anspruch nehmen müssen. Wir müssen eine Lösung finden, dass Institutionen, die vom Kanton Zürich subventioniert und durch Bewohnerinnen und Bewohner anderer Kantone benützt werden, auch finanzielle Mittel von diesen Kantonen erhalten.
Wenn Sie König von Zürich wären, was würden Sie als erstes zu Gunsten des Wirtschaftsstandorts Zürich entscheiden?
Ich würde die Steuern für juristische Personen senken, damit der Kanton Zürich auch hier wieder wettbewerbsfähig wird. Zudem würde ich die Gebühren senken und die Regulierung zurückfahren. Der Kanton Zürich muss auch für neues Gewerbe und für die Industrie wieder interessant werden.
Wie finden Sie Ausgleich zu Beruf und Politik?
Mit Sport, insbesondere beim Tennis mit den Interclub-Kollegen und anschliessendem gemütlichem Zusammensein.