(CONNECT) Die Debiopharm Research & Manufacturing S.A. mit Sitz in Martigny hat mit dem französischen Auftragsforschungsunternehmen Oncodesign Services aus Dijon eine Vereinbarung über eine langfristige Zusammenarbeit geschlossen. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, wollen der Schweizer Spezialist für biopharmazeutische Heilmittel in der Krebs- und Infektionstherapie und das auf präklinische Dienstleistungen orientierte französische Unternehmen gemeinsam die AbYlink-Technologie zur Erforschung von Krebstherapeutika nutzen.
Dabei handelt es sich um eine von Debiopharm entwickelte regioselektive Biokonjugationstechnologie, die sich ideal für die Herstellung von Konjugaten für therapeutische und nicht-invasive diagnostische Anwendungen eignet. Diese Technologie wird von Oncodesign Services für präklinische Studien genutzt, um Erkenntnisse neuartiger Behandlungsmethoden in der molekularen Strahlentherapie und insbesondere der Radioimmuntherapie zu gewinnen. Insbesondere soll zunächst die nicht-invasive Technologie in der Radioimmuntherapie an HER2+-Tumoren in Tiermodellen demonstriert werden.
„Wir haben die Wirksamkeit dieser leistungsstarken Technologie zur schnellen und kovalenten Konjugation beliebiger handelsüblicher Antikörper mit einem Bildgebungsmittel in einem einzigen Schritt nachgewiesen“, wird Frédéric Lévy, Chief Scientific Officer bei Debiopharm, in der Mitteilung zitiert. „Unsere strategische Zusammenarbeit mit Oncodesign Services ermöglicht einen breiteren Zugang zu und eine breitere Nutzung von nicht-invasiven Bildgebungsanwendungen und bietet Biotech- und Pharmapartnern eine innovative Lösung zur Integration von Bildgebung in die Entwicklung neuer Antikörper- und ADC-basierter Therapeutika.“
Aidan Synnott, CEO von Oncodesign Services, zeigt sich überzeugt, dass mit einer Spitzentechnologie wie AbYlink mittels reproduzierbarer Chargen von biokonjugierten Antikörpern „die Spezifität und Wirksamkeit der gezielten Strahlentherapie gewährleistet“ werden kann. ce/ww