Die Pandemie und die damit verbundenen Massnahmen haben die Exportwirtschaft stark belastet, wie der Bundesrat in einer Medienmitteilung schreibt. Neben dem weltweiten Nachfrageeinbruch werden Exporteure auch durch unterbrochene oder veränderte Lieferketten eingeschränkt. Hinzu kommt die weiterhin herrschende Planungsunsicherheit.
Die Schweizer Exportförderung – ausgeführt von Switzerland Global Enterprise – habe schnell reagiert und ihre Unterstützungsleistungen auf die neue Situation ausgerichtet. Nach Ansicht des Bundesrats reicht dies aber noch nicht aus, um den zusätzlichen Bedarf der Exporteure zu decken.
Aus diesem Grund will der Bundesrat im kommenden Jahr zusätzliche Mittel in der Höhe von 2,6 Millionen Franken für die Exportförderung bereitstellen. „Damit werden die Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Exporteure in wichtigen Märkten gezielt und befristet verstärkt“, schreibt er. Ausserdem sollen „massgeschneiderte digitale Angebote zur zeit- und ortsunabhängigen Erschliessung von internationalen Geschäftsmöglichkeiten“ bereitgestellt werden. ssp