Seit zehn Jahren führt die Schweiz die Rangliste des Global Innovation Index (GII) an. Der Index wird von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (Wipo), der französischen Wirtschaftsuniversität Insead und der Cornell University herausgegeben und untersucht rund 130 Länder. Er zieht einerseits die für die Innovation nötigen Voraussetzungen und andererseits die entstandenen Neukreationen in Betracht.
Die Schweiz bietet den Ergebnissen zufolge einen besonders fruchtbaren Boden für Innovation. In der entsprechenden Kategorie (Innovation Input) belegt sie mit 69,42 Punkten weltweit den zweiten Platz. Der Durchschnitt liegt hier bei 41,39 Punkten. Neben hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung verdankt die Schweiz ihre gute Platzierung unter anderem der guten Qualität von lokalen Universitäten und dem grossen Humankapital. Sie kann zudem mit ihrem stabilen politischen Umfeld, ihrem gutem Regulierungsumfeld sowie mit ihrer Infrastruktur punkten.
Ihre Innovationsinvestitionen kann die Schweiz weltweit am besten in Ergebnisse umwandeln. In der entsprechenden Kategorie (Innovation Output) belegt sie mit 62,75 Punkten weltweit den ersten Platz. Der Durchschnitt liegt bei 20,74 Punkten. Die Schweiz schneidet insbesondere bei Innovationen im Wissens- und Technologiebereich gut ab. Bei den weltweiten Patentanmeldungen gehört die Schweiz zur Spitze. Ausserdem weist sie eine hohe Zahl an wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf.
Hinter der Schweiz folgen in der Rangliste Schweden, die USA, Grossbritannien, die Niederlande und Dänemark. China belegt weltweit den Platz 14. ssp