Insgesamt 43.174 neue Unternehmen wurden im Jahr 2018 in der Schweiz gegründet. Das sind 0,64 Prozent weniger als im Rekordjahr 2017. Die Zahlen gehen aus einem Bericht des Instituts für Jungunternehmen (IFJ) hervor. „Die Schweizer Gründerszene entwickelt sich enorm“, fasst das IFJ in einer Medienmitteilung zusammen.
Allerdings ist die Gründungslust in den Schweizer Grossregionen unterschiedlich. Die Genferseeregion hat sich in den vergangenen vier Jahren am stärksten entwickelt. Von 2015 bis 2018 wurden dort 1073 beziehungsweise 12 Prozent mehr neue Firmen eingetragen. In der Ostschweiz und im Tessin gingen die Neugründungen in den vergangenen vier Jahren allerdings zurück.
Nach Kantonen betrachtet, verzeichnete der Kanton Zug im Zeitraum von 2015 bis 2018 prozentual gesehen das stärkste Wachstum bei den Neugründungen (+38,9 Prozent). An zweiter und dritter Stelle folgen der Kanton Glarus (+20 Prozent) und der Kanton Waadt (+17,87 Prozent). In absoluten Zahlen wurden im Kanton Zürich die meisten neuen Firmen gegründet (+7664).
Am häufigsten wählten die Jungunternehmer für ihre Firma die Rechtsform einer GmbH. Diese war 2018 sogar noch beliebter als im Jahr zuvor. Fast ein Drittel der Neugründungen waren Einzelfirmen, ein Fünftel Aktiengesellschaften. ssp