Auf dem fünften nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung haben Vertreter von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt beschlossen, „den digitalen Wandel in der Berufsbildung zum Nutzen von Wirtschaft, Gesellschaft und Individuen“ voranzutreiben, informiert das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) in einer Mitteilung. Dafür wurde auf dem von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann geleiteten Spitzentreffen der Förderschwerpunkt digitalinform.swiss lanciert.
Der Förderschwerpunkt zur digitalen Transformation soll einen aktiven Wissenstransfer zwischen Projekten im Bereich Digitalisierung ermöglichen und die Akteure besser vernetzen, erläutert das WBF. Dabei soll das Webportal digitalinform.swiss als zentrales Kommunikations- und Vernetzungsinstrument dienen. In den nächsten zwei Jahren stehen für Projekte im Rahmen des Förderschwerpunkts pro Jahr bis zu 15 Millionen Franken bereit. Die Mittel für die Jahre 2021 bis 2024 sollen im Rahmen der Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovationen gesprochen werden.
Den Lehrpersonen an Berufsfachschulen kommt lauf WBF eine Schlüsselrolle bei der Vermittlung digitaler Kompetenzen zu. Um dem Lehrpersonal der Berufsfachschulen die dafür nötigen neuen Lerntechnologien zu vermitteln, wird das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) mit jährlich 3 Millionen Franken für die kommenden beiden Jahre ausgestattet. hs