Die Wirtschaftsförderung Schaffhausen hat 2019 den Erfolg des Vorjahres wiederholen können. Von den 26 neu angesiedelten Firmen stammen 15 aus Europa, sechs aus den USA, drei aus Asien und zwei aus Afrika, schreibt sie in einer Mitteilung. Dank der Gründung des Schaffhausen Institute of Technology komme der Kanton zudem seinem Ziel näher, ein Hochschulstandort zu werden. Zudem will sich Schaffhausen auch in den Bereichen Drohnen und intelligente Landwirtschaft stärken. „Wir dürfen auf ein erfolgreiches 2019 zurückblicken“, wird Wirtschaftsförderer Christoph Schärrer in der Mitteilung zitiert.
Auch Unternehmen im Kanton wurden unterstützt. So seien fünf Innovationsprojekte mit Einzelbetrieblichen Fördermitteln gefördert worden. Dank der Änderung des kantonalen Wirtschaftsförderungsgesetzes sei dieses Instrument nun auch für Start-ups leichter zugänglich. Acht neue Projekte seien zudem mit Geldern des Generationenfonds im Rahmen der Regional- und Standortentwicklung unterstützt worden. Insgesamt habe die Wirtschaftsförderung die Struktur der Schaffhauser Wirtschaft gestärkt und die Widerstandsfähigkeit erhöht, so Schärrer.
Die Corona-Krise stellt allerdings auch die Schaffhauser Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. „Wir müssen alle zusammenhalten, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen“, wird Volkswirtschaftsdirektor Ernst Landolt zitiert. Er verweist auf das Massnahmenpaket von 50 Millionen Franken, das die kantonale Regierung verabschiedet habe. Damit würden Liquiditätsengpässe von KMU und Gewerbebetrieben überbrückt und das Einkommen von Selbständigerwerbenden gesichert. Auch die Auswirkungen der Krise auf den Kultur- und Sportbereich würden abgefedert. „Die Mehrzahl der Schaffhauser Betriebe hat vor der Krise gut und solid gewirtschaftet“, so Landolt. „Das stimmt mich positiv, dass wir die aktuelle Situation gemeinsam erfolgreich meistern können.“ stk