VAT baut neues Forschungszentrum in Haag

Haag SG - VAT, Hersteller von Vakuumventilen, hat den Bau eines neuen Zentrums für die Halbleiterforschung in Haag begonnen. Es soll zu 100 Prozent CO2-neutral sein und im Frühjahr 2025 eröffnet werden. Regierungsrat Beat Tinner wertet den Neubau als ein Bekenntnis zur Ostschweiz als industriellem Standort.

VAT, Hersteller von Hochleistungsvakuumventilen und damit verbundener Halbleitertechnik, hat an seinem Standort in Haag den Spatenstich für ein neues Innovationszentrum gefeiert. Laut einer Medienmitteilung soll es eine „Brücke zwischen den VAT-Traditionen und neuen Geschäftsfeldern“ bilden. Zu Letzteren gehört etwa die Erforschung von neuen Beschichtungsprozessen für die kommende Generation von Mikrochips.

Das neue Gebäude wird auf vier Etagen und auf einer Gesamtfläche von rund 12‘000 Quadratmetern Raum für Forschungs-, Entwicklungs- und Anwendungsaktivitäten bieten. Ausserdem sind attraktive Büros sowie ein Restaurant für die Mitarbeitenden vorgesehen. Laut Firmenangaben wird der Neubau zu 100 Prozent CO2-neutral sein. Mit seiner Eröffnung wird im Frühjahr 2025 gerechnet. Für das Bauvorhaben wendet VAT ein Budget von 40 Millionen Franken auf. Beat Tinner, Regierungsrat und Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements der St.Galler Kantonsregierung, wertete das Bauvorhaben den Angaben zufolge als ein überzeugendes Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Ostschweiz und in Zeiten des Fachkräftemangels als „ein ungemein positives Zeichen“.

Der bisherige CEO der VAT Group, Mike Allison, bezeichnete das neue Innovationszentrum als einen bedeutenden Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Für Urs Gantner, aktuell Executive Vice President der hauseigenen Semiconductor Solutions Group und designierter CEO ab 1. Januar 2024, ist der Neubau das Herzstück der Innovationstätigkeit von VAT: „Er soll unsere kundenorientierte Innovation beschleunigen und die erforderlichen Schlüsselinnovationen für das digitale Zeitalter liefern.“ ce/ww

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