Trustbook plant die Einführung des ersten Assistenten für Familien für Rechtsthemen, der für Smartphones und den Einsatz unterwegs entwickelt wurde. Das im April gegründete Zürcher Start-up setzt dabei auf Künstliche Intelligenz (KI). „Recht besteht aus grossen Textvolumen, und wenn Künstliche Intelligenz eines kann, dann ist es genau das: grosse Textvolumen analysieren“ , sagt Raphael Stump, Gründer und CEO von Trustbook.
Nutzerinnen und Nutzer können das vertrauliche KI-Modell von Trustbook mit ihren eigenen Vertrags- und Rechtsdokumenten füttern. Die Trustbook-Lösung organisiert diese automatisch und liefert personalisierte Antworten sowie die Möglichkeit, mit ihren Verträgen in Dialog zu treten und Antworten zu erhalten, die der Expertise eines Anwalts nahekommen. Trustbook will sein Angebot im Abo-Modell auf den Markt bringen. „Unsere Lösung soll für Nutzerinnen und Nutzer günstiger sein als etwa ein Netflix-Abo“, sagt Raphael Stump. Damit erhalten auch diejenigen Zugang zu einem eigenen Rechtsdienst, die sich keine eigene Anwaltskanzlei leisten können oder wollen.
Die Daten selbst werden vollständig verschlüsselt und in der Schweiz gespeichert. Die Trustbook-Lösung stellt sicher, dass nur Berechtigte Zugriff auf die jeweiligen Dokumente und Informationen haben.
Trustbook will seinen bestehenden Prototyp im Sommer in geschlossenen Gruppen testen und im Januar 2025 auf den Markt gehen. Die Auswahl der Märkte orientiert sich an der jeweiligen Offenheit für digitale Lösungen. In Europa stehen Grossbritannien und Frankreich im Vordergrund, daneben die USA und ausgewählte Märkte in Asien.
Raphael Stump bringt Erfahrungen und Netzwerke aus Kreativagenturen, Software- und Beratungsunternehmen mit. Die Berater des Unternehmens kommen aus grossen Beratungs- und Technologieunternehmen.
Zu den Investoren von Trustbook gehört unter anderem die exelixis capital AG. ce/stk