TerraRad erhält Investition von Old Tom Capital aus den USA

Zürich/Denver - Das Zürcher Start-up TerraRad hat mit Old Tom Capital einen neuen strategischen Investor. Die auf Golf-Innovationen fokussierte Risikokapitalfirma aus Denver fördert mit ihrem Engagement TerraRads wassersparende Weltraumtechnologie für die Feuchtigkeitsanalyse von Böden.

(CONNECT) TerraRad hat bekanntgegeben, dass Old Tom Capital aus der amerikanischen Stadt Denver im Bundesstaat Colorado in das Zürcher Start-up investiert hat. „Deren Anerkennung unserer Absicht, das Wassermanagement nicht nur im Golfsport zu verändern, ist ein Beweis für die Leistungsfähigkeit unserer Technologie“, heisst es dazu in einer Meldung von TerraRad. „Durch diese Partnerschaft sind wir in der Lage, Golfplatzwarten einen noch grösseren Mehrwert zu bieten, den Wasserverbrauch zu senken und die Nachhaltigkeit in zahlreichen Branchen zu fördern.“

TerraRad ist eine in Zürich ansässige und 2020 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft. Wie Old Tom Capital in einer eigenen Mitteilung ausführt, habe zum einen das Leitungsteam aus „Branchenfachleuten mit nachgewiesener Erfolgsbilanz“ zu dieser Investitionsentscheidung beigetragen. Zum anderen sei TerraRads Technologie überzeugend.

Deren Herzstück ist das tragbare L-Band-Radiometer namens PoLRa. Der PoLRa basiert auf denselben passiven Fernerkundungstechniken, die auch vom Satelliten Soil Moisture and Ocean Salinity (SMOS) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und vom Satelliten Soil Moisture Active Passive (SMAP) der NASA eingesetzt werden. Zu den Produkten gehören auch der turfRad-Sensor, der präzise Daten zur Bodenfeuchtigkeit im Bereich der Graswurzeln liefert, sowie zugehörige Softwarepakete.

Zur Investitionsentscheidung beigetragen habe laut Old Tom Capital zudem, dass diese Technologie während der Saison 2024 von der PGA-Golf-Tour bereits erstklassige Spielflächen ermöglicht hatte. Darüber hinaus habe TerraRads Wachstumsstrategie in zusätzlichen Branchen wie etwa der Landwirtschaft überzeugt sowie die sektorenübergreifende Möglichkeit, damit bis zu 30 Prozent Wasser einzusparen. ce/mm

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