SwissShrimp AG geht Erhöhung des Aktienkapitals an

Rheinfelden AG - Das Aktonariat hat die geplante Erhöhung des Aktienkapitals der SwissShrimp AG genehmigt. Bis September sollen 3,2 Millionen Franken eingeworben werden. Kurzfristige Liquiditätsengpässe werden aus Aktionärsdarlehen gedeckt.

Das vergangene Jahr hätte SwissShrimp eigentlich in die Wachstumszone zurückführen sollen, erläutert das Aargauer Start-up für nachhaltige Garnelenaufzucht in einer Mitteilung. Stattdessen hatte ein Produktionsunterbruch mit monatelangem Umsatzausfall das Unternehmen fast um die Existenz gebracht. Mit einem Wechsel in Führung und Unternehmenskultur hat sich SwissShrimp 2023 bereits neu aufgestellt. Nun soll eine Kapitalerhöhung um 3,2 Millionen Franken die notwendigen Mittel für die Rückkehr auf den Wachstumskurs einspielen.

Die vom Verwaltungsrat beantragte Kapitalerhöhung hat an der Generalversammlung am 29. Mai 100 Prozent der Aktienstimmen erhalten, informiert SwissShrimp in einer Mitteilung. Dies habe gezeigt, dass die Aktionärinnen und Aktionäre „auch in sehr schwierigen Zeiten zu ihrem Unternehmen“ stehen, heisst es dort weiter. Kurzfristig gesprochene Aktionärsdarlehen sollen SwissShrimp „die dringend benötigte Liquidität“ bis zum Abschluss der Kapitalerhöhung verschaffen.

Aufgrund bereits „in beträchtlichem Umfang“ vorliegenden Zeichnungsscheinen und Absichtserklärungen ist SwissShrimp zuversichtlich, das angestrebte Ziel von 3,2 Millionen Franken zu erreichen. Bis zum Ablauf der Zeichnungsfrist am 10. September können Neuinvestoren sich per Mail direkt bei Geschäftsführer Matthias Laube für einen Zeichnungsschein melden.

An der Generalversammlung wurden zudem Pascal Hoorn, CFO bei Johnson & Johnson, und Sven Fox, Unternehmer in der Lebensmittelproduktion, in den Verwaltungsrat von SwissShrimp gewählt. Mitgründer und erster Geschäftsführer Rafael Weber sowie der erst 2023 hinzugestossene Fridolin Tschudi zogen sich dagegen aus dem Verwaltungsrat zurück. ce/hs

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