Sportradar lanciert mit FanID Datenreinraum für Sportmarketing

St.Gallen - Sportradar bietet der Sportbranche mit FanID den ersten Datenreinraum für Erstanbieterdaten. Nach dem Wegfall von Cookies im Jahr 2024 für das Tracking von Nutzerdaten soll FanID Rechteinhabenden und Marken eine zielgruppengerechte Fan-Ansprache ermöglichen und den Datenschutz berücksichtigen.

Das Sporttechnologieunternehmen Sportradar hat die Markteinführung von Sportradar FanID bekanntgegeben. Einer Medienmitteilung zufolge handelt es sich dabei um den ersten Datenreinraum für die Sportindustrie. Darin werden die Erstanbieterdaten – also Daten, die die Unternehmen selbst etwa über das Nutzerverhalten auf der eigenen Internetseite oder durch E-Mails generieren – mit Sportradars eigener Marketing-Aktivierungstechnologie kombiniert.

Dies soll Rechteinhabenden und Marken eine zielgruppengerechte Fan-Ansprache „in einer Post-Cookie-Welt“ ermöglichen. Wegen der gestiegenen Anforderungen an den Datenschutz werden im Lauf des Jahres 2024 Drittanbieter-Cookies in allen Internetbrowsern deaktiviert. Google hat am 4. Januar damit begonnen.

Dadurch, so Sportradar, seien Marketing-Fachleute dazu gezwungen, alternative Methoden zur Sammlung und Nutzung von Daten zu finden, um mit den Verbrauchenden in Kontakt zu treten. Dafür sei der Datenreinraum die Antwort, weil er mehreren Parteien die Zusammenarbeit bei Erstanbieterdatensätzen ermögliche.

„Wir sind Branchenführer und Partner vieler Kunden auf der ganzen Welt“, wird Rainer Geier zitiert, der als leitender Vizepräsident für das Fan-Engagement zuständig ist. „Das hat uns in die Lage versetzt, das umfassendste Wissen über das Fan-Verhalten zu sammeln. Sportradar FanID ist ein Beispiel dafür, wie wir unsere innovativen Fähigkeiten ausbauen und wird als Katalysator für weitere Produktinnovationen und erhöhtes Monetarisierungspotenzial dienen." ce/mm

Zurück zur Übersicht