Irmos Technologies, Swistor und Synthara heissen die diesjährigen Gewinner der Swisscom Startup Challenge. Die drei Jungunternehmen aus Zürich, Lausanne und Zug konnten sich einer Medienmitteilung zufolge in einem Wettbewerb von 240 Deeptech-Start-ups aus 30 Ländern erfolgreich durchsetzen.
Irmos Technologies, eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich mit einfachen Sensoren und einer durch Künstliche Intelligenz gestützten Plattform die bauliche Substanz von Brücken überwachen lässt.
Das aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) hervorgegangene Unternehmen Swistor entwickelt ultraschnelle Ladegeräte, die eine hohe Energiespeicherfähigkeit mit einer hohen Leistungsabgabe kombinieren. Diese neue Generation von Energiespeichern soll sowohl für Unterhaltungselektronik als auch bei autonomen Internet der Dinge-Knoten oder im Stromnetz eingesetzt werden können.
Synthara aus Zug hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Chiphersteller ihre Produkte revolutionieren und ihre Effizienz um das 50-Fache steigern können, heisst es in der Preisbegründung.
Die diesjährige Swisscom Startup Challenge unterstrich die Bedeutung von Deeptech in der Schweiz, heisst es in der Mitteilung. Sie freue sich, dass „alle drei Gewinnerinnen verblüffende Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit“ präsentiert hätten, wird Isa Müller-Wegner, seit Juni 2023 Leiterin Group Strategy & Business Development bei Swisscom und Jurorin der Challenge, in der Mitteilung zitiert. Die zehnköpfige Jury setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Fastweb, ETH, Venturelab und Swisscom zusammen.
Die drei Gewinner sicherten sich die Teilnahme an einem massgeschneiderten Förderprogramm im Silicon Valley, Zugang zum Swisscom-Ökosystem und die Chance auf ein Investment von Swisscom Ventures. ce/ww
