Rivia erhält 3 Millionen Euro Startkapital

Zürich - Rivia hat sich eine Frühfinanzierung in Höhe von 3 Millionen Euro gesichert. Das im Technopark Zürich ansässige ICT-Start-up wird damit seine Plattform für Biotech-Firmen weiterentwickeln. Die Software-as-a-Service erlaubt ihnen die Analyse von klinischen Arzneimittelstudien von einem Standort aus.

Das ICT-Start-up Rivia hat bekanntgegeben, dass es in einer Seed-Finanzierungsrunde 3 Millionen Euro eingenommen hat. Die Runde wurde von der Wiener Risikokapitalfirma Speedinvest angeführt. Ausserdem beteiligten sich Amino Collective aus Berlin und Nina Capital aus Barcelona.

Mit diesem Startkapital will das im Technopark Zürich ansässige Jungunternehmen seine Teams für Technik und Kundendienst ausbauen. Ausserdem soll die Entwicklung seiner Cloud-Plattform für Biotech-Unternehmen vorangetrieben werden. Damit will Rivia das Potenzial integrierter Studiendaten voll ausschöpfen und die Positionierung seines Produkts als die Plattform stärken, wo alle Daten von klinischen Biopharma-Studien zusammenlaufen und analysiert werden.

Die 2022 von Biopharma-Fachleuten gegründete Firma bietet damit eine benutzerfreundliche Software-as-a-Service an, die laut einer Mitteilung des Start-up-Förderers Venture Kick an einer zentralen Ineffizienz der Branche ansetzt: Während die Methoden der Datenerfassung weiterentwickelt worden seien, hätten die Möglichkeiten der Systemintegration und die Benutzerfreundlichkeit der Webanwendungen nicht Schritt gehalten. Infolgedessen blieben die Daten fragmentiert und die Visualisierungswerkzeuge seien veraltet.

Diese Lücke füllt Rivia und ermöglicht es Biotech-Firmen, Studiendaten effektiver zu analysieren. Das soll zu einer schnelleren und effizienteren Markteinführung ihrer Therapien führen. „In diesem Jahr“, so CEO und Mitgründer Erik Scalfaro gegenüber dem Online-Magazin EU-Startups, „führen wir KI-gestützte Analysen und KI-gestützte Workflows ein, um die Interaktion mit Daten zu verbessern“. ce/mm

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