Rieter aus Winterthur und Haelixa aus Kemptthal haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Zusammen lancieren der Hersteller von Textilmaschinen und die Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich eine automatisierte Anwendung des DNA-Markers von Haelixa in Rieter-Spinnanlagen in flüssiger Form, heisst es in einer Medienmitteilung. Gemeinsame Tests und Kontrollen seien bereits durchgeführt worden.
Die Lösung soll die steigende Nachfrage nach rückverfolgbaren Bio- oder Recycling-Textilien befriedigen. Mit Hilfe der DNA-Marker von Haelixa erhalten Materialien wie die Kurzstapelfasern von Rieter einen forensischen Beweis über ihre Herkunft und lassen sich so zurückverfolgen.
„Bei Rieter erreicht uns eine steigende Anzahl an Nachfragen unserer Kunden, die eine grössere Transparenz entlang der Lieferkette benötigen. Mit dieser Lösung kann Rieter seinen Kunden eine automatisierte Rückverfolgbarkeitsfunktion als Teil des Gesamtsystems anbieten, die dazu beiträgt, den Mehrwert ihrer Produkte und somit den Erfolg der Unternehmen zu steigern“, wird Rico Randegger, Leiter des Kundendienstes bei Rieter, in der Medienmitteilung zitiert.
Den Angaben zufolge verschafft die Partnerschaft den Kunden von Rieter Zugang zu einer integrierten und sofort einsatzbereiten Lösung zur Rückverfolgbarkeit ihrer Textilprodukte. „Rückverfolgbarkeit schafft Mehrwert, da sie durch die Bereitstellung zuverlässiger Produktdaten Vertrauen und Glaubwürdigkeit erhöht. Die Technologie von Haelixa ist die perfekte Ergänzung des Produktportfolios von Rieter. Wir sind wirklich begeistert davon, welche Synergien und welchen Mehrwert wir für unsere Kunden geschaffen haben“, wird Michela Puddu, CEO und Mitbegründerin von Haelixa, in der Medienmitteilung zitiert. ko