(CONNECT) Microsoft wird sich der GWF-Balance-Technologie des Luzerner Unternehmens GWF bedienen, um Millionen Liter Wasser einzusparen. Das haben die beiden Partner laut einer Medienmitteilung beim Weltwirtschaftsforum in Davos bekanntgegeben.
Die von GWF entwickelte und auf Künstliche Intelligenz gestützte Lösung GWF Balance identifiziert den Angaben zufolge Leckagen „präzise, optimiert den Netzdruck und reduziert dadurch Wasserverluste um bis zu 35 Prozent.“ Zusätzlich soll sie Energieverbrauch, Kosten und CO2-Emissionen senken. Die Partnerschaft wird strategisch durch Start-up-Förderer Noverram und wissenschaftlich durch LimnoTech unterstützt.
GWF Balance kombiniert „modernste Sensorik, innovative Datenplattformen und jahrzehntelange Expertise“. Die Technologie ermöglicht diese Einsparungen ohne den Austausch von Leitungen oder zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur. Nach Herstellerangaben ist sie bereits in Südafrika, Europa und den USA im Einsatz.
„Wir freuen uns, mit GWF zusammenzuarbeiten, um mithilfe von Künstlicher Intelligenz Wasserverluste zu minimieren“, wird Microsofts Wasserverantwortliche Eliza Roberts zitiert. Und GWF-CEO Florian Strasser ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit Microsoft ist eine grossartige Gelegenheit, unsere GWF Balance-Lösung zu skalieren. Wir freuen uns darauf, mit weiteren Versorgungsunternehmen zusammenzuarbeiten.“
Im Dezember 2024 hatte Microsoft angekündigt, 2026 neue wassersparende Pilotrechenzentren in den USA und in Deutschland in Betrieb zu nehmen, die ohne Kühlwasser auskommen: „Obwohl Wasser weiterhin für administrative Zwecke wie Toiletten und Küchen verwendet wird, spart dieses Design mehr als 125 Millionen Liter Wasser pro Jahr und Rechenzentrum.“ ce/mm