Metrohm führt Raman-Bibliothek ein

Herisau AR - Metrohm, Hersteller von Präzisionsgeräten für die chemische Analytik, hat eine Raman-Bibliothek eingeführt. In der Datenbank sind die Spektren von 16‘200 organischen und anorganischen Verbindungen hinterlegt, die sich wie ein Fingerabdruck vergleichen lassen.

Metrohm, ein in der St.GallenBodenseeArea angesiedelter Hersteller für chemische Analytikgeräte, hat die Einführung einer umfassenden Raman-Bibliothek bekanntgegeben. In der neuen Datenbank sind laut einer Medienmitteilung 16‘200 Spektren verschiedenster Substanzen enthalten. Nutzer können hier ihre eigenen erstellten Spektren mit der Bibliothek abgleichen und eine Identifizierung der untersuchten Stoffe vornehmen. Ein Raman-Spektrum ist wie ein chemischer Fingerabdruck, der ein Molekül oder Material eindeutig identifiziert. Und genau wie ein menschlicher Fingerabdruck kann er mit Referenzbibliotheken verglichen werden, um das Material sehr schnell zu identifizieren oder es von anderen zu unterscheiden.

Die neue Bibliothek basiert auf Grundlagen der Illicit and Common Materials Library und der USP Certified Compounds Library und ist eine der grössten verfügbaren Sammlungen von Raman-Spektren. Sie ist für Handgeräte und Laborsysteme anwendbar und insbesondere für die Gerätereihen MIRA XTR DS und MIRA P von Metrohm sowie für die Geräte B&W Tek TacticID und i-Raman verfügbar.

Die Datenbank enthält Raman-Spektren von 7000 organischen und 2250 anorganischen oder organometallischen Verbindungen. Weiterhin sind 1900 Polymere und Kunststoffe, 1700 Kosmetikartikel sowie 150 Lacke katalogisiert

„Metrohm hat diese Bibliothek von Grund auf mit dem Ziel aufgebaut, die grösste und aussagekräftigste Bibliothek für alle unsere Kunden zu erstellen. Die Arbeit wird fortgesetzt, damit wir ein möglichst vollständiges und effektives Raman-Erlebnis bieten können“, wird Nancy Morris, CEO bei Metrohm Spectro, in der Mitteilung zitiert. ce/eb

Zurück zur Übersicht