Die matriq AG hat im Rahmen eines zweiten Abschlusses ihrer verlängerten Seed-Finanzierungsrunde gut 1 Million Franken an frischem Kapital eingesammelt. Laut einer Mitteilung auf LinkedIn soll das Geld für die Kommerzialisierung der Kennzeichnungstechnologie des St.Galler Start-ups verwendet werden. Zu den bestehenden Investoren kamen laut der Mitteilung zwei weitere Investoren hinzu, der Softwareentwickler CADFEM (D-A-CH) aus Grafing bei München und kickfund, ein Wagniskapital- und Private-Equity-Auftraggeber in Basel.
Die von der Ausgründung aus der OST – Ostschweizer Fachhochschule entwickelte Kennzeichnung ist eine Art Wasserzeichen für Kunststoffe. Es erlaubt deren transparente Rückverfolgung. „Die Kennzeichnung von Kunststoffprodukten wird in vielen Branchen immer wichtiger und unverzichtbar: Medizintechnik und Biowissenschaften, Automobilindustrie, Konsumgüter und Mikrofluidik profitieren in hohem Masse von unserer Spitzentechnologie“, heisst es dazu von matriq. Dies ermögliche Identität, Rückverfolgbarkeit und Markenvertrauen für Kunststoffprodukte.
Um alle Kennzeichnungsanforderungen zu erfüllen, biete matriq mehrere Lösungen an. Die Erfindung von matriq beschleunige die Produktion, indem sie einen zusätzlichen Arbeitsschritt wie Lasermarkierung, Tintenstrahldruck oder Etikettierung überflüssig mache. Sie gewährleiste Qualitätskontrolle, Rückverfolgbarkeit, Einhaltung von Vorschriften und Markenschutz. Weitere Vorteile seien, die verkürzte Produktionszeit und, dass keine Zusatzstoffe im Polymer erforderlich seien. ce/gba