Libattion hat laut einer Mitteilung in einer Finanzierungsrunde 14 Millionen Euro erhalten. Angeführt wurde sie vom A&G Energy Transition Tech Fund der spanischen A&G Bank, zusammen mit dem spanischen Automobilzulieferer Teknia, dem portugiesischen Fonds HCapital New Ideas II und dem Schweizer Energieversorger Genossenschaft Elektra Baselland (EBL).
Das 2018 gegründete Zürcher Unternehmen bietet stationäre Energiespeichersysteme aus wiederaufbereiteten E-Auto-Batterien. Sie sind modular aufgebaut und sollen Unternehmen Energieflexibilität verleihen. Sie ermöglichen etwa die Frequenzregelung und Absenkung von Lastspitzen sowie die Schnellladung von Elektrofahrzeugen. Von Libattion entwickelte Algorithmen und Energiesteuerungssysteme stellen sicher, dass die Lebensdauer der wiederaufbereiteten Batterien verlängert und eine hohe technische Leistung erreicht wird.
Juan Diego Bernal, Managing Director des A&G Energy Transition Tech Fund, ist überzeugt, dass Libattion alle wichtigen Voraussetzungen mitbringt, „um im Batteriemarkt zur europäischen Benchmark zu werden“. Seine Technologie löse zwei Probleme der Energiewende: „Zum einen bietet sie eine wirtschaftliche Alternative für das wachsende Problem des Abfalls von Elektrofahrzeugbatterien und zum anderen eine optimale Alternative für stationäre Energiespeicher.“
CEO und Mitgründer Stefan Bahamonde sieht in der erfolgreichen Investitionsrunde einen klaren Indikator „für das enorme Wachstumspotenzial des Upcycling-Marktes von Batterien. Mit Hilfe der neuen Partner werden wir unsere globale Präsenz deutlich erhöhen und unsere Aktivitäten in Europa und weltweit ausbauen.“ ce/mm