Kuros erhält weitere Zulassungen in den USA

Schlieren ZH - Kuros Biosciences hat in den USA grünes Licht für die Verwendung von MagnetOs-Produkten bei Wirbelsäulenfusionen erhalten. Neue Daten der klinischen MAXA-Studie zeigen Vorteile von MagnetOs gegenüber dem bisherigen Goldstandard-Verfahren.

Die Kuros Biosciences AG hat einer Medienmitteilung zufolge von der Food and Drug Administration (FDA) in den USA zwei weitere Zulassungen für Produkte aus seiner MagnetOs-Produktfamilie erhalten. MagnetOs Easypack Putty bekam sie für die Verwendung als Zwischenwirbelkörper. Und MagnetOs Putty kann mit Genehmigung der FDA nun ohne das Goldstandard-Verfahren Autograft eingesetzt werden.

Desweiteren präsentierte das Schlieremer Unternehmen die positiven Ergebnisse der klinischen MAXA-Studie (Phase 1), in der MagnetOs Putty mit dem Autograft-Verfahren verglichen wurde. Bei der Autograf-Methode wird körpereigenes Material des Patienten, ein sogenanntes Autotransplantat, anstelle der synthetischen MagnetOs-Produkte von Kuros verwendet.

Bei der anspruchsvollen posterioren Wirbelsäulenfusion wurde in dieser Studie MagnetOs mit Autograft verglichen. Die Daten zeigen bei MagnetOS nach einem Jahr eine Fusionsrate von 78 Prozent gegenüber 45 Prozent bei Autograft. In der schwierig zu behandelnden Patientengruppe der Raucher belegt die Studie für MagnetOs sogar eine Fusionsrate von 80 Prozent im Vergleich zu 32 Prozent mit Autograft.

Diese zusätzlichen Daten von Rauchern in der klinischen MAXA-Studie stellen laut Kuros-CEO Chris Fair „eine weitere Unterstützung für MagnetOs als eigenständige Alternative zu Autotransplantaten“ dar.Das schwierige Studiendesign sei gewählt worden, „um Chirurgen ein grösseres Vertrauen in unser Produkt und seine Fähigkeit zu geben, vorhersagbare Fusionen zu ermöglichen, selbst bei einer schwer zu behandelnden Patientenpopulation“.

Kuros Biosciences AG ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba 

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