Hylomorph nimmt frisches Kapital ein

Zürich - Hylomorph hat im Rahmen einer Finanzierungsrunde 4,5 Millionen Franken eingenommen. Ausserdem erhält die Medtech-Firma von Innosuisse Fördermittel in Höhe von 2,4 Millionen Franken. Hylomorph arbeitet an einer biokompatiblen Membran, welche die Verträglichkeit von Implantaten verbessern soll.

Das Zürcher Medtech-Unternehmen Hylomorph hat 4,5 Millionen Franken in einer Serie-B-Finanzierungsrunde erhalten, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Angeführt wurde die Runde von der Risikokapitalgesellschaft EFI Lake Geneva Ventures. Ausserdem waren mehrere bestehende Investoren wie Start Angels Network Switzerland, die Zürcher Kantonalbank, Verve Ventures und Interconsult beteiligt. Ebenfalls investiert haben Club degli Investitori und die Excellis Holding aus Italien sowie verschiedene Business Angels.

Darüber hinaus wird Hylomorph den Angaben zufolge mit 2,4 Millionen Franken im Rahmen eines Förderprogramms von Innosuisse unterstützt. Dabei handelt es sich um eine nicht-verwässernde Finanzierung, es werden also keine Unternehmensanteile abgegeben.

Hylomorph entwickelt eine biokompatible Membran, die etwa als Schutzhülle um Herzschrittmacher oder Brustimplantate eingesetzt werden soll. Sie soll verhindern, dass Implantate im Körper verkrusten und ersetzt werden müssen.

Die frischen Mittel sollen den Weg zur Zulassung des Produkts verkürzen und eine schnellere Markteinführung ermöglichen. Der Fokus liegt zunächst auf den Einsatz in der Kardiologie. Es werden aber auch weitere Einsatzmöglichkeiten untersucht, etwa im Bereich der Neurostimulation.

Hylomorph wurde aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ausgegliedert und hat seinen Sitz im Technopark Zürich. ce/ssp

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