Exentis ermöglicht Grossserien innovativer Tabletten

Stetten AG - Die 3D-Technologie von Exentis wird die Verbreitung von Tabletten mit beliebig einstellbarem Wirkstoffabgabeprofil weiter beschleunigen. Für die Exentis Group AG werden die Marktchancen in diesem Geschäftsfeld gemäss einer Analyse als sehr hoch eingeschätzt.

Die Exentis Group AG ermöglicht mit ihrem 3D-Kaltdruckverfahren höchste Produktionsvolumina von Tabletten mit beliebig einstellbarem Wirkstoffabgabeprofil. Das ist das Ergebnis einer Branchenstudie der Unternehmensberatung Roland Berger. Exentis ist führende Anbieterin einer 3D-Technologieplattform für industrialisiertes Additive Manufacturing. Hierbei können millionenfach auf nur einem 3D-Produktionssystem Reinraumanwendungen wie Tabletten oder auch Industriebauteile hergestellt werden. Strategische Geschäftsfelder von Exentis sind Pharma & Medtech, New Energy und Ultrafeine Strukturen. 

Die mit der 3D-Technologie von Exentis hergestellten Tabletten haben die Besonderheit, dass ihr Wirkstoffabgabeprofil im menschlichen Körper beliebig eingestellt werden kann. Das führe zu einer effizienteren Wirksamkeit und mehr Komfort bei der Einnahme, heisst es in der Studie. Anwendungsgebiete sind neben der Humanmedizin auch die Bereiche Tiermedizin oder der Bereich der Nahrungsergänzungsmittel.

In Frage kommende medizinische Indikationen, bei denen diese innovativen Tabletten eingesetzt werden können, liegen in der Neurologie mit Epilepsie, Parkinson oder Migräne, in der Endokrinologie etwa mit Diabetes, aber auch in der Kardiologie, Onkologie und Psychiatrie. In Bezug auf die Schlüsselindikationen haben die Experten ein Marktpotenzial von deutlich über 100 Milliarden Franken und eine Wachstumsprognose von rund 7 Prozent pro Jahr bis 2026 ausgemacht.

Das amerikanische Unternehmen Laxxon Medical ist bereits seit 2017 Mitglied in der Exentis 3D Community und hat von Exentis eine exklusive Globallizenz zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Medikamenten erworben, die mithilfe der Exentis-Technologie hergestellt werden. Laxxon Medical hat inzwischen bereits mehrere Sublizenzen für einzelne Indikationen oder Wirkstoffe an namhafte US-Pharmakonzerne vergeben. Im März dieses Jahres hat Laxxon zudem eine langfristige strategische Kooperation mit Hovione, einem führenden Produzenten der pharmazeutischen Industrie, abgeschlossen. ce/yvh

Zurück zur Übersicht