(CONNECT) Oliver Fuchs hat sich laut einer Unternehmensnachricht aus der Geschäftsführung seiner Fuchs Design AG zurückgezogen. Er wird den Verwaltungsrat präsidieren und sich mehr der Kreation widmen. „Bei all meinen Überlegungen war es mir wichtig, dass die Stellen dem Werkplatz Stansstad erhalten bleiben“, wird Fuchs in einem Firmenportrait der „Luzerner Zeitung“ zitiert.
Rückwirkend zum 1. Oktober 2024 hat er die Leitung der Firma an Conny Arpagaus übertragen. Die 52-jährige neue Mitinhaberin ist seit 1999 im Unternehmen.
Fuchs hatte 1986 nach seiner Lehre als Schriftenmaler im Luzerner St.-Karli-Quartier ein Designatelier eröffnet. Seit 1997 hat der Textilveredler seinen Sitz in Standsstad. Die Fuchs Design AG ist auf das Bedrucken und Besticken spezialisiert. Dazu unterhält sie auch eine Abteilung für Grafikdesign.
Die gebürtige Obbürgerin Arpagaus begann ihre Tätigkeit bei der Fuchs Design AG 1999. Sie brachte kaufmännisches Wissen und Erfahrung im Sportartikelhandel bei Unternehmen wie Asics und Puma mit und wurde schnell zur rechten Hand von Oliver Fuchs. Seither haben beide die Firma gemeinsam weiterentwickelt.
Als Türöffner gilt der Auftrag des Sportdachverbands Swiss Olympic, die Schweizer Delegation für die Olympischen Spiele 2004 in Athen auszustatten. Danach durfte Fuchs die Olympiamannschaft auch für die Olympischen Spiele 2006 in Turin, 2008 in Peking und 2010 in Vancouver einkleiden. Seither fertigt die Fuchs Design AG für Grosskunden wie Skifirmen, Bergbahnen, grosse Industrieunternehmen und Organisatoren wichtiger Sportveranstaltungen.
„Die Kunden müssen spüren, wie sich ein Produkt anfühlt“, so Fuchs, „und auch wissen, dass wir auf eine effiziente Lagerhaltung am Firmenhauptsitz setzen“. Und Arpagaus fügt hinzu: „Gemeinsam mit meinem Team bin ich hungrig darauf, sei es im Textilbereich oder in der Grafik, Ideen umzusetzen, die andere nicht haben.“ ce/mm