Coface beleuchtet bei Risikokonferenz EU-Handelsbeziehungen

Zürich - Die Länderrisikokonferenz 2023 des Kreditversicherers und Risikomanagers Coface informiert am 28. November in Zürich über aktuelle Risikoszenarien. Dabei diskutieren Fachleute auch Handelsfragen zwischen der Europäischen Union (EU) und der Schweiz.

Die Länderrisikokonferenz von Coface in Zürich präsentiert aktuelle Analysen zu Länder- und Branchenrisiken. Dieses Wissen soll es Unternehmen ermöglichen, Export- und Investitionsentscheidungen zu optimieren, heisst es. Der Fokus der Konferenz mit dem Titel „Neustart oder Sackgasse?" liegt dabei in diesem Jahr auf den Handelsbeziehungen der Europäischen Union (EU) mit der Schweiz. Die Plätze der Veranstaltung am 28. November im Zürcher Hotel Widder werden auf Einladung vergeben – Interessierte können sich gern unter Info.SUISSE(at)coface.com melden. Der Kreditversicherer und Risikomanager Coface hat seinen Hauptsitz in Paris und agiert in der Schweiz von Zürich und Lausanne aus.

Die Schweiz hatte im Mai 2021 Gespräche über ein Rahmenabkommen abgebrochen, das institutionelle Handelsfragen zwischen ihr und der EU klären sollte. Für die Schweizer Wirtschaft hat es bereits spürbare Folgen, dass bestehende Abkommen seitdem nicht aktualisiert wurden. Momentan erarbeitet die Schweiz Eckpunkte für ein neues Verhandlungsmandat mit der EU. Die komplexe Situation beleuchtet auf der Konferenz von Unternehmensseite Nathalie Stieger, die Leiterin der Governmental Affairs von F. Hoffmann- La Roche. Die EU-Seite erläutert Natalie Sleemann, EU-Diplomatin sowie Leiterin der Sektion Handel und Wirtschaft der EU in der Schweiz.

Laut Gastgeber Christian Moins, Country Manager Switzerland von Coface, dient die Konferenz nicht nur dazu, die Aussichten für die Schweizer Industrie im Licht der aktuellen Lage zu ermitteln. Der Anlass sei gerade auch eine Plattform für Fach- und Führungskräfte, um sich branchenübergreifend auszutauschen und an den internationalen Expertendiskussionen zu Wirtschafts- und Handelsfragen teilzunehmen. Dies könne die Visionen für das Management entscheidend schärfen. ce/yvh

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