Brewbee lanciert neue treberbasierte Gerichte

Appenzell - Brewbee bringt eine vegane Lasagne und ein Bolognese-Ragù auf den Markt. Die Food-Upcycling-Marke der Brauerei Locher entwickelt Nahrungsmittel aus Nebenprodukten des Brauereiprozesses. Aus Treber hergestellte Pizza und Chips des Start-ups erfreuen sich grosser Beliebtheit.

Die Brauerei Locher erweitert das Angebot ihrer Food-Upcycling-Marke brewbee um eine vegane Lasagne und ein Bolognese-Ragù, informiert Locher in einer Mitteilung. Brewbee entwickelt aus Nebenprodukten des Brauereiprozesses wie Malztreber und Bierhefe Fleischalternativen und andere Lebensmittel. „Der Biertreber enthält mehr Proteine und Ballaststoffe als andere Rohstoffe - man ist schneller und vor allem länger satt“, wird Simon Haas, Lebensmitteltechnologe und Produktentwickler bei brewbee, in der Mitteilung zitiert.

Allein mit dem in der Brauerei Locher anfallenden Biertreber könnte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge jährlich rund 50'000 Menschen ernähren. Im vergangenen Jahr hat Locher rund 70 Tonnen Chips und 165 Tonnen Pizza aus Brauerei-Nebenprodukten produziert und verkauft. Damit hat sich der Absatz von Pizzen in den letzten beiden Jahren mehr als versechsfacht und der von Chips mehr als verdoppelt.

„Wir sind stolz darauf, mit der Verarbeitung von Nebenprodukten aus der Bierbrauerei die Verschwendung wertvoller Ressourcen zu stoppen und daraus gleichzeitig hochwertige Lebensmittel zu produzieren, die den Geschmack unserer Kundinnen und Kunden treffen“, erläutert Aurèle Meyer, Geschäftsleiter der Brauerei Locher. „Wir wollen mit unseren treberbasierten Lebensmitteln ein niederschwelliges Angebot schaffen und zeigen, dass Upcycling im Nahrungsmittelbereich sowohl nachhaltig als auch attraktiv sein kann.“ ce/hs

Zurück zur Übersicht