BactoSense von bNovate prüft Quellen am Fujiyama

Ecublens VD - Schweizer Hydrologen überprüfen das Trinkwasser in den Quellen des Fujiyama in Japan. Mit BactoSense von bNovate werden kontinuierlich die Veränderungen der mikrobiellen Zusammensetzung im Trinkwasserbrunnen überwacht.

Die Trinkwasservorkommen am höchsten Berg Japans werden von Schweizer Hydrologen überwacht. Laut Medienmitteilung wird am Berg Fuji oder Fujiyama das von bNovate Technologies SA in Ecublens entwickelte Kontrollsystem BactoSense eingesetzt. Am Fuji sickern jährlich 2,2 Milliarden Tonnen Regen und Schnee durch die vielschichtigen Lavaspalten und werden zu sauberem Quell- und Brunnenwasser. Ein Team unter Leitung von Professor Oliver Schilling arbeitet daran, die Entwicklung und das Verhalten der Grundwasserleiter in der Region zu verstehen, um deren Schutz sicherzustellen. Dazu wird auch BactoSense verwendet.

Professor Schilling ist Assistenzprofessor für Hydrogeologie an der Universität Basel sowie Leiter der Gruppe Tracer-Hydrogeologie an der Eidgenössischem Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag). Er und sein Team kombinieren innovative Messtechniken natürlicher Marker mit ausgefeilten mathematischen Modellen, um die komplexe Hydrogeologie des vulkanischen Grundwassersystems des Fuji zu verstehen. Dabei werden Bakterien als hydrologische Tracer genutzt und das Kontrollgerät BactoSense eingesetzt, das automatisch mikrobielle Parameter und bakterielle Kontaminationen erkennt.

„Mit BactoSense überwachen wir kontinuierlich die Veränderungen der mikrobiellen Zusammensetzung im Trinkwasserbrunnen“, wird Professor Schilling zitiert. Quellen und Brunnen werden auf eine Vielzahl hydrologischer Tracer, einschliesslich mikrobieller eDNA (Umwelt-DNA) untersucht. Die Proben werden auf dem Kontrollsystem BactoSense und mittels Next-Generation-Sequenzierung analysiert.

Das Projekt ist eine Gemeinschaftsarbeit zwischen den Gruppen von Professor Schilling von der Universität Basel und Professor Yuji Sano von der Universität Kochi in Japan. ce/gba 

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