Acht Thurgauer Unternehmen bündeln Kompetenzen für Naturmedizin

Arbon TG - Acht Thurgauer Unternehmen der Naturmedizin schliessen sich zum Verein PhytoValley Switzerland zusammen. Ziel sei eine stärkere Zusammenarbeit. Die Bodenseeregion will über die gebündelte Phyto-Kompetenz zudem Fachkräfte anziehen.

Im Thurgau spannen laut einer Mitteilung bei Millefolia acht Unternehmen im Verein PhytoValley Switzerland zusammen. Dem in Arbon gegründeten Verein gehören an: Alpinamed AG (Freidorf), A. Vogel AG (Roggwil), Ceres Heilmittel AG (Kesswil), Hepart AG und Rausch AG (Kreuzlingen), Joga Med AG (Altnau), Max Zeller Söhne AG (Romanshorn) und Regena AG (Tägerwilen).

Alle Unternehmen haben ihre Schwerpunkte bei der Herstellung von Arzneimitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika aus natürlichen Inhaltsstoffen. Der Verein will erreichen, dass die gebündelte Phyto-Kompetenz für eine engere Zusammenarbeit genutzt wird. Über verschiedene Handlungsfelder sollen die Mitglieder Kooperationen eingehen oder Projekte im Verbund realisieren, heisst es. Die Zusammenarbeit soll auch der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften zugutekommen, „damit die Unternehmen und Institutionen in der Region stets den erforderlichen Talent-Pool vorfinden“.

Der Kanton sei schon Mitte des 19. Jahrhunderts besonders aufgeschlossen für Naturheilkunde gewesen. Die hohe Unternehmensdichte in der Phyto-Medizin könne nun als „dynamische Gemeinschaft von Fachleuten und Unternehmen“ agieren, schreibt der Verein auf seiner Internetseite. Ausser über den Online-Auftritt plane der Verein auch öffentliche Aktivitäten. „Der Naturmedizin-Cluster der Region Bodensee soll weltweit als einzigartig und bedeutend wahrgenommen werden, indem wir proaktiv die Imagepflege fördern", wird Pascal Kalbermatten, Geschäftsführer der Ceres Heilmittel AG und Vorstandsmitglied von PhytoValley Switzerland, zitiert.

Die beteiligten Unternehmen seien dank ihrer hochwertigen Produkte, den etablierten Marken und der internationalen Marktpräsenz „eine tolle Visitenkarte“, wird Marcel Räpple, Leiter der kantonalen Wirtschaftsförderung, zitiert. Er hatte den Anstoss zur Gründung des Clusters gegeben. ce/heg

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