Zürcher Kantonalbank verbucht Rekordgewinn

Zürich - Die Zürcher Kantonalbank hat im ersten Halbjahr 2022 einen Rekordgewinn von 541 Millionen Franken erwirtschaftet. Als Gewinntreiber fungierten die Geschäfte mit Zinsen, Kommissionen und Dienstleistungen. Das Handelsgeschäft blieb im Jahresvergleich stabil.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) weist für das erste Halbjahr 2022 einen Rekordgewinn von 541 Millionen Franken aus, informiert die ZKB in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einer Steigerung um 11 Prozent. Der Gewinn setzt sich aus einem im Jahresvergleich um 9,2 Prozent gestiegenen Geschäftserfolg von 537 Millionen und einem Gewinn aus dem Verkauf von Liegenschaften in Höhe von 8 Millionen Franken abzüglich 4 Millionen Franken Steuern zusammen. 

Basis des Gewinnsprungs bildeten gute Entwicklungen im Zinsen- sowie im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Mit einem Wachstum um 8,4 Prozent auf 650 Millionen Franken zog dabei der Nettoerfolg im Zinsengeschäft am stärksten an. Der Ertrag im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte im Jahresvergleich um 5,3 Prozent auf 473 Millionen Franken zu. Der Erfolg im Handelsgeschäft lag mit 211 Millionen Franken auf Vorjahresniveau. 

Im Berichtssemester konnte die ZKB einen Nettozufluss an Neugeldern in Höhe von 17,8 Milliarden Franken verbuchen. Dies reichte jedoch nicht aus, um die negativen Marktentwicklungen zu kompensieren. Die von der Bank verwalteten Kundenvermögen gingen daher gegenüber Ende 2021 um 5,1 Prozent auf 388,1 Milliarden Franken zurück. 

„Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem hervorragenden Halbjahresergebnis nahtlos an unser Rekordjahr 2021 anschliessen können – und dies trotz dem schwierigen Marktumfeld und den grossen geopolitischen Unsicherheiten“, wird Martin Scholl in der Mitteilung zitiert. Der ZKB-CEO wird sein Amt per 1. September an Urs Baumann abtreten, Er übergebe seinem Nachfolger „eine solid aufgestellte Bank“, so Scholl. hs

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