ZKB setzt am Telefon künftig auf Stimmerkennung

Zürich - Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) führt per 1. Dezember im telefonischen Kundenservice die automatische Stimmerkennung ein. Sie wird die üblichen Fragen zur Überprüfung der Identität ersetzen.

Die ZKB führt ein biometrisches Verfahren zur Stimmerkennung ein. Dieses soll im telefonischen Kundenservice Fragen zur Überprüfung der Identität überflüssig machen. Stattdessen wird bei diesen Telefongesprächen ab 1. Dezember automatisch die Stimmaufzeichnung gestartet.

Auf Basis von 60 Sekunden Stimmmaterial werden die Merkmale der Stimme „als Codewert erfasst und der entsprechenden Person zugeordnet“, erklärt Jörg Muggli, Leiter DevOps, in einer Medienmitteilung. „Beim nächsten Anruf können wir die Identität der Person nach wenigen Sekunden anhand der Stimme eindeutig und sicher überprüfen.“ Die gewonnene Zeit wollten die Bankmitarbeitenden lieber in die Beratung investieren, so die ZKB.

Die Methode funktioniere deshalb, weil jede Stimme einzigartig sei. Dafür führten mehr als 500 charakteristische Merkmale wie Frequenz, Höhen und Tiefen oder auch Satzrhythmus.

Wer keine Stimmaufzeichnung wünscht, kann sie ablehnen. In diesem Fall kommen die Identifikationsfragen wieder zum Einsatz. mm

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