(CONNECT) VirtaMed kündigt die Einführung seines neuen RoboS an. Der in Schlieren ansässige Pionier für die chirurgische Ausbildung an Mixed-Reality-Simulatoren stellt diesen Roboter am diesjährigen International Meeting on Simulation in Healthcare (IMSH 2025) vor. Die Wissenschaftskonferenz findet vom 10. bis 14. Januar in Orlando im US-Bundesstaat Florida statt. Vorab können Demonstrationen gebucht werden, die das Medtech-Unternehmen an seinem Stand durchführen wird.
VirtaMed ist 2007 aus einem Forschungsprojekt der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) sowie der Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL) hervorgegangen. Ziel war die Entwicklung eines Chirurgiesimulators. „Neben dem ganzen Know-how der ETH hat es den Pragmatismus und die Hands-on-Mentalität der ZHAW gebraucht, um aus dem Prototyp ein fertiges Produkt zu entwickeln“, wird VirtaMed-Mitgründer Daniel Bachofen in einem Artikel der ZHAW zitiert. „Weder Absolvierende der einen noch der anderen Hochschule hätten das so allein geschafft.“
Mittlerweile umfasst das Portfolio von VirtaMed weltweit vertriebene Simulationskonsolen für Orthopädie, Geburtshilfe, Gynäkologie, Urologie und allgemeine Chirurgie. Sie bieten Ärzten eine risikofreie und immersive Umgebung zum Trainieren und Durchführen komplexer Eingriffe.
Der neue RoboS bildet den Angaben zufolge kritische Schnittstellen, taktiles Feedback und die ergonomische Einrichtung nach, einschliesslich Griffen, Arbeitsbereich, immersivem Display und Sitzgelegenheiten. Diese praktische Erfahrung soll die Entwicklung der Feinmotorik und des räumlichen Vorstellungsvermögens fördern. Ein neuer Feedback-Assistent zeigt an, „wo Punkte verloren gehen“. Darüber hinaus sammelt der RoboS kontinuierlich Daten, um die Schulung zu verbessern.
VirtaMed hat seinen Sitz im Innovations- und Jungunternehmerzentrum IJZ und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/mm