(CONNECT) Das auf medizinische Simulatoren spezialisierte Unternehmen VirtaMed mit Sitz in Schlieren hat laut einer Mitteilung den Embryotransfer-Simulator GynoS verbessert. Durch zusätzliche Kathetheroptionen kann die Trainingserfahrung für Mediziner verbessert werden. Neue Protokolle ermöglichen zudem eine weitere Verfeinerung der verwendeten Techniken. Und mit einer neuen transportablen Mini-Version ist nun das Training für Chirurgen noch flexibler durchführbar.
GynoS wurde in Zusammenarbeit mit der American Society for Reproductive Medicine (ASRM) entwickelt, einem Ärzte-Dachverband in den USA. Der GynoS wird verwendet, um Ärzte im Embryotransfer für die In-vitro-Fertilisation (IVF) und die intrauterine Insemination (IUI) mit und ohne Ultraschallführung zu schulen.
Der Simulator kombiniere ein anatomisch korrektes Beckenmodell, echte Katheter und eine von VirtaMed entwickelte transabdominale, durch den Bauchraum geführte Sonde. In der Schulung basieren die Trainingsfälle auf echten Ultraschallbildern von Patienten und umfassen austauschbare Uterus- und Gebärmutterhalsmodelle mit verschiedenen einzigartigen Merkmalen wie geraden, gebogenen und verschlungenen Zervikalkanälen, Kanälen mit falschen Passagen und retrovertierten Gebärmuttern.
Der Simulator unterstützt nach Angaben von VirtaMed alle drei Embryotransfer-Techniken, die von der ASRM definiert wurden. Geübt werden das Einsetzen entlang eines Probekatheters, Transfer mit Probelauf und Transfer ohne Probelauf.
VirtaMed hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/gba