Swiss Re gründet Beratungstochter SRILIAC

Zürich - Der Rückversicherer Swiss Re lanciert eine Beratungsfirma für an Versicherungen gebundene Anlagen. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft SRILIAC ist bei der US-Börsenaufsicht SEC registriert. Ihr Schwerpunkt liegt auf Katastrophenanleihen.

Swiss Re lanciert die Beratungsfirma für versicherungsgebundene Anlagen, Swiss Re Insurance-Linked Investment Advisors Corporation (SRILIAC). Laut Medienmitteilung ist die hundertprozentige Tochter des Zürcher Versicherers bei der amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) registriert. SRILIAC soll in Ergänzung zum bestehenden Geschäft mit Naturkatastrophen-Rückversicherungen nun Beratung zu Katastrophenanleihen anbieten. Die Rückversicherungsverträge für Naturkatastrophen werden von Swiss Re Insurance-Linked Investment Management Ltd. (SRILIM) verwaltet. 

Swiss Re handele und investiere seit über zwei Jahrzehnten in ILS, wird MariaGiovanna Guatteri, CEO von SRILIAC, zitiert. ILS steht für Insurance-Linked Securities, also versicherungsverbriefte Anleihen. „Jetzt öffnen wir unsere Kapazitäten für institutionelle Investoren, damit diese von unserer Erfolgsbilanz und unserem bewährten Know-how in den Bereichen Risikoanalyse, Portfoliomanagement und Betrieb profitieren können“, so Guatteri weiter. „Wir sind davon überzeugt, dass unser Fokus auf Katastrophenanleihen genau zu den Anlegern passen wird, die Wert auf Liquidität und Transparenz legen.“ Das sind Anleihen, deren Zahlungsverpflichtungen vom Eintritt bestimmter Katastrophenereignisse abhängig gemacht werden.

Philipp Rüede, Leiter Alternative Capital Partners bei Swiss Re, sieht in der Neugründung den „natürlichen nächsten Schritt“ in der Strategie der Gruppe. Nun gebe es neue Möglichkeiten für attraktive Investmentpartnerschaften mit institutionellen Investoren, wird er zitiert. gba 

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