Die Zuger Firma SkyCell ist von der Air France KLM Martinair Group als Partner für die Verfolgung von Luftfrachtbehältern und -paletten, sogenannten Unit Load Devices (ULD), ausgewählt worden. Die Zusammenarbeit umfasst laut einer Medienmitteilung den Einsatz der Internet-der-Dinge-Technologie von SkyCell namens SkyMind in der gesamten ULD-Flotte von Air France KLM Martinair Cargo. SkyMind ist ein auf Künstliche Intelligenz gestütztes, lernendes System, das es ermöglicht, dass der richtige Bestand an Produkten und Gütern zur richtigen Zeit und am richtigen Ort verfügbar ist. Es verringert das Risiko, Produkte oder Güter zu verlieren, und steigert gleichzeitig die betriebliche Effizienz und Effektivität.
Vor dem Hintergrund von geschätzten jährlichen Kosten für weltweite ULD-Verluste und -Reparaturen in Höhe von 330 Millionen Dollar bezeichnet SkyCell seine Lösung als bahnbrechend. „Der Einsatz hochmoderner Ortungsgeräte für unsere ULDs wird uns nicht nur in die Lage versetzen, unsere Vermögenswerte zu verfolgen, sondern auch unsere Betriebsqualität erheblich verbessern“, so Adriaan den Heijer, EVP von Air France KLM Cargo und Managing Director bei Martinair.
Der von SkyCell entwickelte neue Technologiestandard für die Luftfracht reduziert gemäss Unternehmensangaben den manuellen Aufwand, der in der Vergangenheit mit der Nachverfolgung einherging und soll deshalb zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen führen. Diese Partnerschaft markiert nach den Worten von Nico Ros, CTO und Mitgründer von SkyCell, „einen bedeutenden Wandel in der Luftfahrtindustrie hin zur Automatisierung, mit einem starken Fokus auf effizientes ULD-Management, optimierte Disposition und verbesserte Nutzung der ULDs“. ce/mm