Einer Mitteilung der SIX-Gruppe zufolge hat die Börsenbetreiberin im ersten Halbjahr 2022 einen Betriebsertrag von 751,7 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einer Zunahme um 0,8 Prozent. Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA lag mit 213,7 Millionen Franken um 5,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Ergebnis auf Stufe EBIT legte dagegen um 4,9 Prozent auf 161,4 Millionen Franken zu. Der Konzerngewinn fiel mit 121,3 Millionen Franken um 12,1 Prozent höher als im Vorjahr aus.
Hintergrund der Zuwächse bei EBIT und Konzerngewinn sind einmalige Effekte im Finanzerfolg, erläutert SIX in der Mitteilung. Den soliden Betriebsertrag führt die SIX-Gruppe auf ihr diversifiziertes Geschäftsmodell zurück. Hier hätten positive Entwicklungen in den Bereichen Debit & Mobile Services, Bancomaten und eBill von Währungseffekten und ungünstigen Marktentwicklungen verursachte Ertragsrückgänge in anderen Geschäftseinheiten kompensiert, heisst es in der Mitteilung. „Trotz turbulenter Marktumstände haben wir im ersten Halbjahr ein solides Ergebnis erwirtschaftet“, wird SIX-CEO Jos Dijsselhof dort zitiert.
Als Meilensteine in der Berichtsperiode führt SIX in der Mitteilung unter anderem den Börsengang von Xlife Sciences als erstes KMU im neuen Schweizer KMU-Segment Sparks an der Schweizer Börse auf. Im internationalen Verwahrungsgeschäft expandierte die SIX-Gruppe mit einer neuen Clearing-Plattform für skandinavische Märkte nach Singapur. Die im Schweizer Markt etablierte Referenzdatenplattform wurde bei der spanischen Tochter Bolsas y Mercados Españoles (BME) eingeführt. hs
