SIX nutzt ab 2026 Amiko-Plattform von Rivero

Zürich/Schaffhausen - Die Schweizer Börse SIX wird für die Handhabung von Betrugs- und Streitfällen bei Debitkarten die Amiko-Technologie von Rivero einführen. Sie soll die Rückerstattung für die SIX-Partnerbanken und deren Karteninhaber automatisieren und verbessern.

(CONNECT) Die Rivero AG hat eine Partnerschaft mit SIX bekanntgegeben. Der Schaffhauser Anbieter von Software-as-a-Service für Betrugsaufklärung und Streitbeilegung im Zahlungsverkehr wird der Schweizer Börse seine Plattform Amiko zur Verfügung stellen. Diese Zusammenarbeit soll es SIX ermöglichen, den Rückerstattungsprozess durch die Einführung einer Reihe von Selbstbedienungsfunktionen für ihre über 100 Partnerbanken und deren Karteninhaber zu optimieren.

Die Amiko-Technologie des Fintech-Unternehmens, das auch ein Büro in Zürich betreibt, wird den Angaben zufolge ab 2026 bei Betrugs- und Streitfällen für Debitkarten zum Einsatz kommen, die von SIX ausgegeben oder bearbeitet werden. „Wir wissen, wie belastend diese Situationen für die Karteninhaberinnen und -inhaber unserer Partnerbanken sein können“, wird Stefan Giger, Head Products & Services, Banking Services bei SIX, in der Mitteilung zitiert. Deshalb trage „ein schneller und einfacher Ansatz“ dazu bei, „Ansprüche geordnet und frühzeitig zu klären“.

Amiko werde SIX dabei unterstützen, den Chargeback-Prozess zu automatisieren, so Rivero-CEO Thomas Müller. Er prognostiziert, dass sein Unternehmen „durch die Zusammenarbeit mit einem so bedeutenden Zahlungsdienstleister wie SIX“ zum „führenden Lösungsanbieter für die Sicherung der Mehrheit der Debitkarten in der Schweiz“ werden kann. ce/mm

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