Siemens und Shell bündeln Kräfte bei Wasserstoff

Zug/Den Haag - Siemens Smart Infrastructure mit Sitz in Zug und das Ölunternehmen Shell spannen zusammen. Gemeinsam wollen sie nachhaltige Energielösungen entwickeln. Im Mittelpunkt stehen Projekte zu grünem Wasserstoff. Shell wird die neuen Produkte auch Siemens bereitstellen.

Siemens Smart Infrastructure mit Sitz in Zug und Shell Global Solutions International BV mit Sitz in Den Haag haben eine Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit unterzeichnet. Dabei geht es einer Mitteilung zufolge um die Entwicklung von kohlenstoffarmen, hocheffizienten Energielösungen. Der Fokus liegt auf Projekten zur Herstellung von grünem Wasserstoff für industrielle Anwendungen bei Shell. Auf der Agenda stehen aber auch Projekte in den Bereichen Biokraftstoffe und chemische Kreislaufwirtschaft.

Siemens will Shell im Rahmen der Zusammenarbeit beim schnelleren Übergang zu einem Netto-Null-Betrieb helfen. Im Gegenzug wird Shell Siemens und ihre Tochterunternehmen mit kohlenstoffarmen Produkten beliefern. Vorgesehen ist auch die Lieferung von Biokraftstoffen.

Siemens beliefert Shell laut Mitteilung bereits seit über 100 Jahren mit elektrischen Geräten. In den vergangenen Jahren haben die beiden Unternehmen auch bei mehreren nachhaltigen Projekten kooperiert. Als einen Meilenstein hebt Siemens das Projekt Holland Hydrogen 1 (HH1) in Rotterdam hervor. HH1 soll mit einer Kapazität von 200 Megawatt und 60 Tonnen Wasserstoff pro Tag die grösste Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Europa werden. Siemens ist bei diesem Projekt mit an Bord. ssp

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