Die Sensirion AG erweitert ihre Produktionskapazität in Ungarn. Laut einer Medienmitteilung ist am Standort des Schweizer Sensorspezialisten in Debrezin ein Erweiterungsbau mit einer Fläche von 5000 Quadratmetern geplant. Die erste Ausbauphase soll bis zum vierten Quartal 2024 und die zweite bis zum ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein und wird die Produktionskapazität von Sensirion für Sensormodule deutlich erhöhen, heisst es in der Mitteilung. Der Ausbau werde von einem lokalen Build-to-suit-Partner – nach den Vorgaben von Sensirion – gebaut und finanziert. Sensirion hat einen langfristigen Mietvertrag unterzeichnet.
Der Erweiterungsbau werde an das bestehende Gebäude angedockt. In Bezug auf die Nachhaltigkeit, die bei Sensirion eine zentrale Rolle spiele, werde er in das bestehende System integriert, heisst es weiter in der Mitteilung. Dieses System wurde analog zur Produktionsstätte am Hauptsitz in Stäfa komplett fossilfrei konzipiert mit Erdwärme und Wärmerückgewinnung, gekoppelt mit einem Speichersystem und einer Photovoltaikanlage.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung unserer Produktionsstätte in Debrecen“, wird Patrick Good zitiert, Director Maintenance & Infrastructure bei Sensirion. Die Erweiterung sei ein wichtiger Schritt, um weiterhin qualitativ hochwertige Sensormodule in ausreichender Menge liefern zu können. Die Entscheidung zur Erweiterung basiere auf den positiven Erfahrungen während der letzten zwei Jahre mit der bestehenden Produktionsstätte in Debrezin und auf der zu erwartenden Nachfrage nach Sensor- und Modullösungen.
Der Erweiterungsbau hat keine Auswirkungen auf die Arbeitsplätze am Hauptsitz in Stäfa. Auch in der Schweiz plant Sensirion einen weiteren Ausbau der Kapazitäten. ce/gba