Die Schweiz führt auch die dritte Ausgabe des EMEA Private Business Attractiveness Index von PwC Global an. Wie die weltweit tätige Unternehmensberatung in einer Mitteilung zusammenfasst, holte das Land bezüglich der Rahmenbedingungen für Familienunternehmen im Wirtschaftsraum Europa – Naher Osten – Afrika mehrfach Gold. Mit 73,1 Indexpunkten hat sie ihren Vorjahresrekord um 1,2 Punkte übertroffen.
„Die Schweiz kombiniert Unternehmertum, innovative Technologien und das Können der Menschen zum Vorteil der Unternehmen“, wird der Leiter Familienunternehmen und KMU bei PwC Schweiz, Norbert Kühnis, zitiert. „Das macht uns sowohl zum Standortattraktivitätssieger als auch zu einem Hub für erfolgreiche Familienunternehmen.“ Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Schweden und Deutschland.
Weil das Bruttoinlandprodukt die komplexe Realität nicht abbilde, müssten Länder laut PwC über das reine Wachstum hinaus die Widerstandskraft ihrer Infrastruktur stärken, eine florierende Start-up-Landschaft mit vielfältigen Finanzierungsmöglichkeiten und klare Netto-Null-Ziele einfordern, Arbeitskräfte gleichstellen und ihre öffentliche Verwaltung stärken. Denn Familienunternehmen suchten Domizilländer aufgrund ihres Engagements für ein ganzheitliches Wachstum aus.
Lobend erwähnt wird die Anpassung der Unternehmensbesteuerung in der Schweiz, weil sie die Transparenz und Sicherheit erhöhe. In dieser Kategorie liegt die Schweiz auf Platz 2, wie auch beim Ökosystem für Start-ups. Platz 1 belegt sie in den Kategorien Privatwirtschaftliches Umfeld sowie Bildung, Fachkenntnisse und Talente. ce/mm