PwC lässt von Climeworks CO2 aus der Luft filtern

Zürich - PwC ist mit Climeworks einen langjährigen Vertrag zur Entnahme von Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre eingegangen. Damit will das Beratungsunternehmen seinem Ziel näherkommen, bis 2030 klimaneutral zu werden.

PwC Schweiz und das Zürcher Cleantech-Unternehmen Climeworks haben einen Vertrag über acht Jahre zur Entnahme von CO2 aus der Luft geschlossen. Damit will PwC CO2-Emissionen, die das Unternehmen trotz aller Bemühungen nicht vermeiden kann, von Climeworks aus der Luft filtern lassen. So will PwC sein Netto-Null-Ziel bis 2030 erreichen, heisst es in einer Medienmitteilung.

Climeworks ist eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und scheidet für andere Unternehmen CO2 aus der Atmosphäre ab. Dazu betreibt es unter anderem Luftfilteranlagen auf Island. Das abgeschiedene CO2 speichert es unterirdisch in Basaltgestein.

PwC reduziert seinen CO2-Fussabdruck bereits, indem das Unternehmen bei Geschäftsreisen öffentliche Verkehrsmittel bevorzugt. Bei Flugreisen kompensiert es die Treibhausgase. Seit 2019 verfügt PwC zudem an allen Schweizer Standorten über ein „durchdachtes Recyclingsystem für Abfall- und Wertstoffe“. Seinen Stromverbrauch deckt PwC den Angaben zufolge seit 2021 vollständig aus erneuerbaren Energiequellen ab.

Dennoch bleiben „nichtreduzierbare“ CO2-Emissionen, die der aktiven Entnahme aus der Umgebungsluft bedürfen. „Darum intensivieren wir heute unsere Bemühungen zur CO2-Reduktion. Gleichzeitig sind wir überzeugt, dass die aktive Entnahme von CO2 aus der Luft ein wesentlicher Bestandteil jedes Netto-Null-Portfolios sein muss“, wird Andreas Staubli, CEO von PwC, in der Medienmitteilung zitiert. ko

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