OrtsNetz von EKZ und ETH gewinnt Sonderpreis beim Watt d'Or

Zürich/Bern - Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) haben beim diesjährigen Energiepreis Watt d'Or einen Sonderpreis für ihr Pilotprojekt OrtsNetz erhalten. Es testet das Potenzial eines dezentralen Versorgungsnetzes aus.

(CONNECT) Das Bundesamt für Energie (BFE) hat bereits zum 18. Mal den Energiepreis Watt d'Or ausgerichtet. In diesem Jahr wurde dabei zusätzlich zu den vier regulären Preisen ein Sonderpreis zu innovativen Netztarifen vergeben, informiert das BFE in einer Mitteilung. Er ging an vier Projekte der Genossenschaft Elektra in Jegenstorf BE, der Freiburger Groupe E, dem Tessiner Verteilnetzbetreiber Azienda Elettrica di Massagno sowie der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.

Während die übrigen drei Projekte dynamische Tarife betreffen, steht bei OrtsNetz von EKZ und ETH das Potenzial eines intelligenten und dezentralen Versorgungsnetzes im Mittelpunkt. Es wurde in einem vom BFE unterstützten Pilotprojekt in der Zürcher Gemeinde Winkel getestet. „Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl eine dynamische Laststeuerung durch den Verteilnetzbetreiber als auch real-time dynamische Tarife das Netz entlasten“, heisst es in den Portraits der siegreichen Projekte des Watt d'Or 2025. Zudem ermögliche ein intelligentes und dezentrales Versorgungsnetz die effiziente Nutzung von erneuerbaren Energien.

Für den diesjährigen Watt d'Or hatten sich insgesamt 40 Projekte beworben. Je eines von ihnen wird in den regulären Kategorien des Watt d'Or Energietechnologien, Erneuerbare Energien, energieeffiziente Mobilität sowie Gebäude und Raum ausgezeichnet. Dabei werden keine Preisgelder ausgeschüttet, sondern Trophäen in Form einer Schneekugel vergeben. ce/hs

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