Mobiliar steigert Prämieneinnahmen

Bern - Die Mobiliar hat ihre Prämieneinnahmen im ersten Halbjahr 2022 sowohl im Leben- als auch im Nicht-Lebengeschäft gesteigert. Der Gewinn des Versicherungskonzerns fiel dagegen geringer als im Vorjahressemester aus. Hintergrund sind Einbussen im Finanzgeschäft.

Einer Mitteilung der Mobiliar zufolge hat der Berner Versicherungskonzern im ersten Halbjahr 2022 ein Prämienvolumen von 3,13 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 4,9 Prozent. Das Nicht-Lebengeschäft von Mobiliar trug dazu mit einem im Jahresvergleich um 4,8 Prozent gewachsenen Prämienvolumen von 2,59 Milliarden Franken bei. Im Lebengeschäft wurden 540,2 Millionen Franken Prämieneinnahmen erwirtschaftet, das sind 5,3 Prozent mehr als im Vorjahressemester.

Das Finanzergebnis fiel mit 189,8 Millionen Franken allerdings um 147,0 Millionen Franken geringer als im ersten Halbjahr 2021 aus. Die Anlagerendite sank im Jahresvergleich um 0,8 Prozentpunkte auf 1,0 Prozent. Der konsolidierte Gewinn der Gruppe lag mit 231,6 Millionen Franken um 3,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. 

Heftige Gewitter mit Hagelzügen in Teilen der Schweiz haben das Nicht-Lebengeschäft der Mobiliar im ersten Halbjahr mit rund 92 Millionen Franken belastet. Das Verhältnis von Schadenaufwand zu Prämieneinnahmen lag mit 65,0 Prozent dennoch 4,5 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Hier habe sich das Prämienwachstum im Zusammenspiel mit einer im Jahresvergleich geringeren Schadensbelastung bemerkbar gemacht, erläutert die Mobiliar. 

„In Anbetracht der Unwägbarkeiten an den Finanzmärkten und der Unsicherheit bezüglich der künftigen konjunkturellen Entwicklung bin ich mit dem operativen Halbjahresergebnis der Gruppe Mobiliar sehr zufrieden“, wird Mobiliar-CEO Michèle Rodoni in der Mitteilung zitiert. „Wir haben unser Wachstum auch in einem schwierigen Umfeld kontinuierlich ausgebaut.“ hs 

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