Leonteq wird anerkannter Drittland-Benchmark-Administrator

Zürich - Leonteq hat den Status als Drittland-Benchmark-Administrator gemäss der europäischen Benchmark-Verordnung BMR erhalten. Die Anerkennung erlaubt dem Zürcher Fintech eine Erweiterung des Anlagegeschäfts über strukturierte Produkte hinaus.

Leonteq ist gemäss einer Medienmitteilung neu anerkannter Drittland-Benchmark-Administrator. Das Antragsverfahren bei der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) sei erfolgreich verlaufen, heisst es.

Der neue Status erlaube es Leonteq, „Anlagelösungen durch Produkte zu erweitern, die sich auf eine breite Palette von Indizes beziehen, welche als Benchmarks im Sinne der BMR qualifizieren“. Das erweiterte Portfolio ermögliche Anlegern den Zugang zu eigenen Indizes auf transparente und kosteneffiziente Weise, wird Alessandro Ricci, Head Investment Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung, zitiert.

Der Ausbau seines Kerngeschäfts über strukturierte Produkte hinaus ist für Leonteq der nächste Schritt seiner Wachstumsstrategie 2026, die eine Hinzunahme von Anlagelösungen über Produkte, Anlageklassen und Emittenten hinweg vorsehe.

Vorausgegangen war die Einführung von Rahmenbedingungen für die Leonteq Systematic Indices im Einklang mit der BMR. Diese sehen auch die Bildung eines Index-Ausschusses vor, der mit Mitgliedern der Front-Office-, Betriebs- und Kontrollfunktionen von Leonteq besetzt ist. Die BMR regelt die Genauigkeit und Integrität von Benchmarks. heg

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