Klimainitiative akzeptiert die Ziele von Georg Fischer

Schaffhausen - Georg Fischer hat von der Science Based Targets Initiative (SBTi) die Validierung zur Senkung der Emissionen von Treibhausgasen erhalten. Damit bestätigt die Organisation dem Industrieunternehmen, dass dessen Reduktionsziele im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen.

Georg Fischer (GF) hat in einer Medienmitteilung bekanntgegeben, dass die Unternehmensstrategie zur Eindämmung des CO2-Ausstosses von der Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert wird. Die Validierung erfolgt im Einklang mit Pariser Abkommen und belegt, dass sich das Technologieunternehmen bei den Reduktionszielen wissenschaftlich nachweisbar auf Basis der globalen Klimaziele bewegt. Nach Aussage von GF-CEO Andreas Müller ist die SBTi-Validierung „ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zum Nachhaltigkeits- und Innovationsführer“.

GF ist im Februar 2022 der Initiative Science-Based Target beigetreten. SBTi legt die Klimaziele der angeschlossenen Unternehmen bei der Senkung von Treibhausgasemissionen auf Basis wissenschaftsbasierter Zahlen fest. Gemäss seiner damit einhergehenden Verpflichtung strebt GF an, seine absoluten direkten und indirekten Treibhausgasemissionen bis 2026 um 30 Prozent einzudämmen. Darüber hinaus müssen bis 2030 die indirekten Emissionen aus eingekauften Gütern und Dienstleistungen sowie aus der Verwendung verkaufter Produkte um 34,6 Prozent pro Tonne verarbeiteten Materials zurückgehen.

GF kündigt an, in seinen drei Divisionen die Anstrengungen zur Erreichung der Klimaziele zu intensivieren. Vorgesehen seien eine Steigerung des Anteils biobasierter oder rezyklierter Materialien in den Produkten, Leichtbaukomponenten für E-Autos und die Optimierung der Energieeffizienz von Anlagen und Maschinen. GF will laut Nachhaltigkeitsbericht 2021 in seinen Betrieben zudem vermehrt erneuerbare Energien einsetzen. heg

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