(CONNECT) Die Zürcher Privatbank Julius Bär wird im ersten Quartal 2025 ihr brasilianisches Geschäft an die in São Paolo ansässige Bank BTG Pactual verkaufen. Wie es in einer Mitteilung heisst, werden künftig brasilianische Kunden von anderen Standorten in der Region betreut. Im Bereich des Amerika-Iberien-Geschäfts ist die Zürcher Bank in Mexiko, Chile, Uruguay, Kolumbien und Spanien vertreten.
An den Standorten in São Paulo, Belo Horizonte und Rio de Janeiro trat Julius Bär bisher als unabhängiger Vermögensverwalter auf. Im gehobenen Segment tätig, verwaltete die Bank zum Stichtag 30. November 2024 ein Vermögen von 9 Milliarden Franken.
„Nach einer gründlichen Überprüfung unseres inländischen Geschäfts in Brasilien in den letzten zwölf Monaten sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es für unsere Kunden wichtig ist, den Multi-Family-Office-Ansatz beizubehalten und gleichzeitig die Anlagekapazitäten weiter auszubauen und die Technologie zu verbessern“, wird Carlos Recoder, Head Americas & Iberia bei Julius Bär, in der Mitteilung zitiert. „Die Übernahme unseres brasilianischen Geschäfts durch BTG, ein führendes inländisches Finanzinstitut, macht dies möglich und bietet unseren Kunden und Mitarbeitern ein überzeugendes und differenziertes Wertangebot.“
Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt aufsichtsrechtlicher Genehmigungen. ce/ww
