Isabelle Welton wird Verwaltungsrat der NZZ präsidieren

Zürich - Isabelle Welton wird Etienne Jornod im April an der Spitze des NZZ-Verwaltungsrats ablösen. Sie ist bereits seit zehn Jahren Mitglied des Verwaltungsrats. Sie sass auch schon in der Konzernleitung von Zurich und war Länderchefin von IBM in der Schweiz.

Isabelle Welton wird ab April 2023 Verwaltungsratspräsidentin der NZZ. Sie löst Etienne Jornod ab, der aufgrund der Altersgrenze von 70 Jahren von seinem Amt zurücktreten wird. Er habe das Gremium in den vergangenen zehn Jahren „mit viel Engagement, strategischem Weitblick und Umsicht geführt und das Unternehmen mit einer langfristigen unternehmerischen Perspektive auf die Zukunft ausgerichtet”, so die designierte Verwaltungsratspräsidentin in einer Medienmitteilung.

Welton ist bereits seit zehn Jahren Verwaltungsratsmitglied der NZZ. Vor ihrem Wechsel in die Selbstständigkeit als Strategieberaterin war sie unter anderem Mitglied der Konzernleitung bei der Zurich Insurance Group und Länderchefin von IBM in der Schweiz. „Isabelle Welton verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Führung von Unternehmen in einer Transformationsphase und insbesondere über ein tiefes Verständnis für die kulturellen Dimensionen eines Unternehmens wie der NZZ, das von redaktioneller Unabhängigkeit und starken Persönlichkeiten geprägt ist”, lässt sich Jornod in der Mitteilung zitieren.

Die NZZ sieht sich laut Mitteilung gut für die digitale Zukunft aufgestellt. Das Unternehmen sei im Kerngeschäft profitabel und weise ein solides Umsatzwachstum auf. Die Abhängigkeit vom Werbemarkt konnte reduziert werden. Erträge werden in erster Linie aus dem Nutzermarkt generiert, wobei das Unternehmen verstärkt auf digitale Angebote setzt. ssp

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