Die Implenia Gruppe hat eine Partnerschaft mit dem norwegischen Unternehmen WindWorks Jelsa (WWJ) geschlossen. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, wollen die Partner gemeinsam eine 800'000 Quadratmeter grosse Produktions- und Montagefabrik für Betonunterkonstruktionen zum Einsatz in Windparks im Meer errichten.
Am Standort an der norwegischen Westküste wollen die Kooperationspartner durch „kostengünstige Produktionsprozesse, Automatisierung und den Einsatz innovativer technologischer Lösungen“ Holme und weitere Betonunterkonstruktionen für schwimmende Windturbinen in Serien- und Reihenfertigung fertigen.
Bei der Gewinnung von Windenergie auf dem Meer spielen Betonfundamente für Windparks eine zentrale Rolle, da sich mit Stahl die weltweite Nachfrage nicht abdecken lasse, wird Christian Späth, der Leiter der Abteilung Bauwesen bei Implenia, zitiert. Die Implenia Gruppe könne Automatisierungsprozesse, ihre Expertise im Betonbau und „Stärken wie Nachhaltigkeit, Agilität, Kollaboration und Exzellenz gewinnbringend einsetzen“. Damit nimmt ein vielversprechender Bereich „innerhalb der Branche der erneuerbaren Energien" an Fahrt auf.
Auf Seiten von WWJ verspricht sich Geir Ims, Vorsitzender des Verwaltungsrats, von der Kooperation eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für die norwegische Zuliefererindustrie und zusätzliche Exportchancen. heg
