Holcim investiert laut Medienmitteilung beim dänischen Unternehmen COBOD International. Der Baustoffproduzent mit Sitz in Zug arbeite schon seit 2019 mit COBOD zusammen, heisst es weiter. Bei der jetzt getätigten Investition in das Kopenhagener Unternehmen gehe es Holcim darum, seine innovative 3D-Druck-Materialpalette TectorPrint weiter zu verbreiten. Diese erlaubt massgefertigte Anwendungen von Wohngebäuden bis hin zur Infrastruktur.
COBOD ist auf 3D-Druck im Bauwesen, 3D-Druckmaterialien, Robotik und Automatisierung spezialisiert. COBOD steht für Construction Of Buildings On Demand. Holcim und das dänische Unternehmen haben laut der Mitteilung bereits erfolgreich an einer Reihe innovativer Bauprojekte zusammengearbeitet. Das reiche von 3D-gedruckten Türmen für Windkraftanlagen bis zur weltweit ersten 3D-gedruckten Schule in Malawi bis hin zu Afrikas grösstem 3D-gedruckten Projekt für bezahlbaren Wohnraum in Kenia.
Holcim erweitere kontinuierlich sein Angebot an Baulösungen, „um mit weniger Aufwand besser zu bauen und den Lebensstandard für alle Menschen auf nachhaltige Weise zu verbessern. Der 3D-Betondruck wird uns helfen, diese Ziele zu erreichen“, wird Edelio Bermejo zitiert, Leiter der globalen Forschung und Entwicklung bei Holcim. „Wir freuen uns darauf, in enger Zusammenarbeit mit COBOD unser TectorPrint-Sortiment an proprietärem 3D-Druckmaterial zu erweitern.“
Nach Angaben von Henrik-Lund Nielsen, Gründer und Geschäftsführer von COBOD International, ist Holcim „bereits ein wichtiger Partner“ für sein Unternehmen. „Mit Holcim an Bord deckt COBOD nun den Vertrieb, die Anwendungen und die Materialien im 3D-Baudruck ab. Gemeinsam werden wir in der Lage sein, die Zukunft des 3D-Drucks im Bauwesen neu zu gestalten“, wird Nielsen zitiert. gba
