Gebühren lassen Swiss Life wachsen

Zürich - Swiss Life hat Betriebs- und Reingewinn im ersten Halbjahr 2022 im Jahresvergleich deutlich gesteigert. Dazu trug vor allem das Gebührengeschäft der Versicherungsgruppe bei. Hier wurde zweistelliges Wachstum bei Ertrag und Ergebnisbeitrag verbucht.

Swiss Life hat im ersten Halbjahr 2022 einen bereinigten Betriebsgewinn von 922 Millionen Franken realisiert, informiert die Zürcher Versicherungsgruppe in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 6 Prozent. Der Reingewinn von Swiss Life legte im selben Zeitraum um 4 Prozent auf 642 Millionen Franken zu. Als Wachstumstreiber streicht das Unternehmen sein Gebührengeschäft heraus. Hier stiegen die Erträge im Jahresvergleich um 13 Prozent in lokaler Währung auf 1,17 Milliarden Franken an. Der Beitrag zum Ergebnis legte gleichzeitig um 17 Prozent in lokaler Währung auf 349 Millionen Franken zu. 

„Wir haben im ersten Halbjahr 2022 ein starkes Resultat erzielt“, wird Patrick Frost, CEO der Swiss Life-Gruppe, in der Mitteilung zitiert. „Besonders freut mich, dass alle Divisionen ihre Fee-Erträge, ihr Fee-Ergebnis wie auch ihren Cash-Transfer an die Holding steigern konnten.“ Im Heimatmarkt Schweiz steuerten Gebühren einen Beitrag von 20 Millionen Franken zum Gesamtergebnis bei. In Frankreich wurde ein Gebührenbeitrag von 68 Millionen Euro realisiert. Swiss Life Deutschland konnte einen Beitrag aus Gebühren von 61 Millionen Euro verbuchen. Swiss Life International steuerte einen Beitrag von 38 Millionen Euro bei. 

Die Prämieneinnahmen von Swiss Life lagen im Berichtshalbjahr mit 10,8 Milliarden Franken um 2 Prozent in lokaler Währung über dem Vorjahreswert. Die Gesamterträge von Swiss Life Asset Manager legten um 14 Prozent auf 505 Millionen Franken zu. Der Wert des Neugeschäfts konnte leicht von 252 Millionen auf 254 Millionen Franken gesteigert werden. hs

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