Freudenberg sichert Windkraftanlagen im Meer

Zürich - Freudenberg Sealing Technologies fertigt spezielle Ringdichtungen für die Gründungsstrukturen von Windkraftanlagen im Meer. Mithilfe eines weiterentwickelten Algorithmus wurde ihr Lebensdauermodell deutlich verbessert. Sie werden auf der Fachmesse WindEnergy in Hamburg gezeigt.

Freudenberg Sealing Technologies präsentiert auf der Hamburger Fachmesse WindEnergy auch seine Spezialdichtungen für seegestützte Windkraftanlagen. Diese Ring- oder Flanschdichtung schützt die Verbindung zwischen dem Gründungspfeiler, dem sogenannten Monopile, mit dem bis zu 150 Meter hohen Turm vor Feuchtigkeit, Korrosion und Gasbildung. Die innenliegende Verschraubung ist nach der Montage für jede Wartung unzugänglich.

„80 Prozent aller aktuell projektierten Meeres-Windparks basieren auf der Monopile-Technik“, wird Freudenberg-Experte Manuel Hille in einer Mitteilung zitiert. „Für uns ist das ein wichtiger Wachstumsmarkt.“ Weil Windparks mittlerweile auf eine Lebensdauer von bis zu 35 Jahren ausgelegt sein müssen, sind es auch die Freudenberg-Dichtungen. Intensive Belastungstests werden dafür mit einem vom Unternehmen über die Jahre weiterentwickelten Algorithmus extrapoliert. Dieses Lebensdauermodell koppelt chemische und physikalische Effekte mit dem strukturmechanischen Verhalten des Werkstoffs.

Seit einigen Jahren bietet das Unternehmen diese Dichtung auch in doppelter Ausführung an. „Kommt es während des Transports oder der Montage zu kleinen Schäden an einer der beiden Dichtungen, ist die Funktion trotzdem sichergestellt“, so Hille. „Darüber hinaus lassen sich verschiedene Designs und Materialien in optimaler Weise miteinander kombinieren.“

Freudenberg Sealing Technologies stellt diese und andere Dichtungslösungen vom 27. bis 30. September auf der WindEnergy in Hamburg an Stand B6.531 vor. mm

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